JP Surf Wide IPR SUP Board

Das Surf Wide hat mich in Portugal zum SUP surfen geleitet, obwohl ich vorher nicht richtig Spaß daran hatte. 
Es vereint die Charakteristik eines klassischen Surfboards mit dem Komfort eines breiteren Brettes. Somit war es 
für mich möglich innerhalb eines Tages ein 8‘2“, mit immerhin nur 120 Litern Volumen, relativ komfortabel zu
paddeln und Wellen zu kriegen!
Beeindruckend ist die Symbiose aus den Dreheigenschaften und der Geschwindigkeit, die man beim Anpaddeln erreicht. 
Dies ermöglicht ein ähnliches Gefühl wie beim Wellenreiten, jedoch kriegt man doppelt so viele Wellen, wenn diese
 nicht mehr als 2 Meter hoch sind.
Nach wie vor ist es für mich die beste Wahl als SUP, da in unseren Gefilden Wellen nur mit Wind einhergehen 
und man durch die Breite immer sicher und stabil steht und somit auch Ostseewellen bekommen kann.
Größentechnisch würde ich mit 75kg keinesfalls ein größeres Brett benötigen und würde auch jedem dazu 
raten ähnlich vorzugehen. Es ist zwar am Anfang ein wenig kippelig, aber nach kurzer Eingewöhnungszeit hatte 
ich deutlich größere Vorteile durch die Wendigkeit, welche sich beim Anpaddeln, als auch auf der Welle positiv 
bemerkbar macht. Im Vergleich zu längeren SUP‘s fällt es mit dem kürzeren und breiten Shape zwar schwerer 
eine Welle mit entsprechender Geschwindigkeit zu erreichen, aber man muss sich auf dem Brett kaum bewegen, 
um Turns zu fahren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Surf Wide für alle empfehlenswert ist, die in vergleichbaren Bedingungen
 wie Europa und vor allem Deutschland surfen wollen und mehr Wellen bekommen wollen, als mit einem Longboard 
im Wellenreiten! Größentechnisch braucht man hier nicht verlegen sein, die Breite bietet in jeder Größe genug 
Komfort!
Ein kleinen Bonus für Windsurfer oder die die es werden wollen ist die Windsurf-Option, in Form eines Gewindes für
den Mastfuß: Bei wenig Wind im Flachwasser kann man super üben, aber auch wenn ein Restswell und ein wenig Wind 
übrig ist läuft es gut Höhe und Wellen lassen sich leicht anpumpen. Auf der Welle macht es dann auf jeden Fall 
unglaublich viel Spaß, da man durch das Volumen viel ausprobieren kann!